Schweizer entdecken in der Coronakrise die Schweiz

Mehr Schweizer als im Vorjahr besuchten im «Corona-Jahr» 2020 die Swissminiatur in Melide. Da aber viel weniger ausländische Touristen anreisten als sonst, sank die Gesamtzahl der Besucher um knapp 15 Prozent.

Trotz den schwierigen Umständen in diesem Jahr haben mehr als 104’000 Besucher die Schweiz im Massstab 1:25 besucht. Dabei kamen 98’200 aus der Schweiz und 6000 aus dem Ausland. 2019 besuchten 90’900 Schweizer und 31’600 Ausländer die Swissminiatur beim Tessiner Seedamm in Melide.

Mit fast 10 Prozent mehr inländischen Gästen bestätigen die Zahlen der Swissminiatur die allgemeine Beobachtung, dass in diesem Jahr die Schweizer vermehrt Ferien und Freizeitvergnügen im eigenen Land vorzogen. Dass die Swissminiatur trotz der Coronakrise ein gutes Resultat erzielte, ist auch dem guten Wetter zu verdanken. Mehr als 90 Prozent der rund 104’000 Eintritte wurden in der zweiten Hälfte des Jahres 2020 erzielt.

Nach den Herkunftskantonen entsprechen die Besucherzahlen – ausser bei den Tessinern, welche die zweitgrösste Schweizer Besuchergruppe bilden – den Kantonsgrössen: Die meisten kamen aus dem Kanton Zürich, gefolgt vom Tessin sowie von Bern, Waadt und Aargau. Bei den ausländischen Besuchern führt das benachbarte Italien nicht überraschend die Liste an. Auf Rang zwei folgt in diesem Jahr Deutschland, alle anderen Ländern sind mit weniger als eintausend Besuchern vertreten. 2019 folgten auf Italien noch vor Deutschland Indien, dann Russland, China, Saudi-Arabien, die USA und Frankreich – alle mit mehr als eintausend Besuchern.

Die Swissminiatur hat die Saison 2020 am 8. November abgeschlossen. Sie öffnet ihre Tore wieder ab 19. März 2021.