Das 3D-Schmelzdepositionsdruckverfahren

    Das 3D-Schmelzdepositionsdruckverfahren (FDM oder FFF) ist eine der gängigsten additiven Fertigungstechnologien, die in den 1990er Jahren entwickelt wurde. Dabei werden thermoplastische Polymere wie ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) in Form von Filamenten verwendet, die erhitzt, extrudiert und Schicht für Schicht nach einem programmierten Pfad aus einer digitalen Datei aufgetragen werden. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung dreidimensionaler Objekte, wobei sich das Material nach dem Abkühlen verfestigt. ABS ist ein leichtes, schlagfestes, chemikalienbeständiges und abriebfestes Material. Der FDM-3D-Druck findet in verschiedenen Branchen Anwendung, z. B. in der Automobilindustrie, bei Haushaltsgeräten und Spielzeug (z. B. Lego), und ist ideal für Prototypen und kostengünstige Modelle.